TSV Kirchaich – SG Eisenheim/Wipfeld 2:0 (1:0)
Zu Gast war die SG am ersten Untereisenheimer Kulturherbstwochenende in der weit entfernten Steigerwaldgemeinde Kirchaich. Dass es ein schweres Auswärtsspiel werden würde, war im Vorfeld bereits klar. Der letzjährige Abstiegsrelegant hatte zuletzt gegen die Topmannschaften aus Nordheim/Sommerach und Gochsheim Siege eingefahren und ging mit breiter Brust in die Partie. Leider hat sich inzwischen auch unser Kaptän Jan Reich in die Verletztenliste eingetragen und fehlt vorerst.
Von Beginn an war einiges an Hektik im Spiel – sowohl auf dem Feld als auch von außen. Beide Teams tasteten sich zunächst ab, echte Torchancen waren in der Anfangsviertelstunde Mangelware. In der 20. Minute ergab sich nach einem Ballgewinn durch Laurent Stütz erstmals eine Möglichkeit für die SG, doch ohne zählbaren Erfolg. Auf der Gegenseite zeigte Linus Hoichrein kurz darauf mit einem starken Block sein gutes Stellungsspiel (25.), ehe Kirchaich nach einem Freistoß (33.) und der anschließenden Ecke gleich doppelt gefährlich wurde. Torhüter Schanz parierte kurz vor der Pause zudem einen scharf getretenen Freistoß stark.
In der 38. Minute gingen die Gastgeber dann doch in Führung: Nach einem Zweikampf im Strafraum entschied der Schiedsrichter auf Elfmeter, die Proteste halfen nichts, dem Schiri reichte eine leichte Berührung für den Pfiff. Kirchaich verwandelte unhaltbar, so das es mit einem 0:1-Rückstand in die Halbzeitpause ging. (Videolink BFV)
Nach dem Seitenwechsel versuchte die SG, mehr Struktur ins Offensivspiel zu bringen. Doch die Hausherren standen defensiv äußerst kompakt und unterbanden nahezu jede Angriffsbemühung. Bis zur 60. Minute kam die SG kaum in gefährliche Abschlusspositionen. Ein abgefälschter langer Ball hätte auf der Gegenseite beinahe für das 0:2 gesorgt, erneut war Schanz jedoch zur Stelle.
In der 75. Minute fiel dann die Vorentscheidung: Am Strafraum konnte Kirchaichs Angreifer nicht entscheidend gestoppt werden, setzte sich durch und schob flach ins Eck ein. Danach gelang es der SG nicht mehr, Druck aufzubauen oder den Gegner ernsthaft in Bedrängnis zu bringen. (Videolink BFV)
Am Ende musste man anerkennen, dass Kirchaich sowohl physisch als auch taktisch sehr stark auftrat und die SG kaum einmal in die gefährliche Zone ließ. Ein verdienter Sieg für die Gastgeber, auch weil aktuell auf Grund der vielen verletzten Stammspieler die personellen Alternativen für Trainer Daniel Tomitza überschaubar sind. Mund abputzen und in die Vorbereitung für das Derby gegen den FC Fahr am nächsten Samstag in Untereisenheim gehen.
Das Spiel der zweiten Mannschaft ist ausgefallen.
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